Für viele Eltern ist die Gefahr einer Allergie gegen Babynahrung einer der beunruhigendsten Aspekte bei der Einführung neuer Lebensmittel für ihr Baby. Es gibt jedoch einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um mögliche Probleme zu minimieren und die Einführung fester Nahrung für Ihr Kind zu einem sicheren und glücklichen Ereignis zu machen. Allergische Reaktionen treten auf, wenn das Immunsystem Ihres Säuglings eine harmlose Substanz fälschlicherweise als schädlich ansieht.
Wussten Sie das?
Zu den Symptomen einer Allergie gegen Babynahrung gehören Ekzeme, Durchfall, Übelkeit, Verstopfung und rote oder tränende Augen. Sehr selten kann eine kritische Reaktion, der so genannte allergische Schock, auftreten. Dieser kann dazu führen, dass Zunge und Rachen gefährlich anschwellen, was zum Ersticken führen kann. In diesem Fall muss sofort professionelle medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Allergien gegen Babynahrung dürfen nicht mit Lebensmittelvergiftungen verwechselt werden. Ein Baby mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit kann Schwierigkeiten haben, eine bestimmte Art von Nahrung zu verdauen, was nicht nur durch ein Allergen ausgelöst werden kann, sondern auch durch eine Reihe anderer Faktoren.
Notiz nehmen
In jedem Fall sollte die Diagnose von einer medizinischen Fachkraft gestellt werden.
- Versuchen Sie, die Fütterung Ihres Babys mit fester Nahrung aufzuschieben, bis es mindestens 6 Monate alt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist sein Immunsystem bereits weiter entwickelt.
- Führen Sie jeweils nur ein neues Lebensmittel ein und beobachten Sie ein paar Tage lang, ob eine Reaktion auftritt. Dann ist es einfach, das "problematische" Lebensmittel zu identifizieren und es aus dem Speiseplan Ihres Kindes zu streichen.
- Vermeiden Sie Lebensmittel, von denen bekannt ist, dass sie eher allergische Reaktionen hervorrufen können. Beispiele für solche Lebensmittel sind Eier (insbesondere das Eiweiß), Schalentiere, glutenfreie Lebensmittel und Zitrusfrüchte.
- Stellen Sie fest, ob bei Ihrem Baby ein besonders hohes Allergierisiko besteht - leiden Sie zum Beispiel an einer Allergie? Dies kann oft zu einem erhöhten Allergierisiko für Ihr Baby führen, aber nicht unbedingt für das gleiche Allergen (d. h. den Stoff, der die Reaktion auslöst).
- Besprechen Sie etwaige Bedenken mit einer medizinischen Fachkraft. Es ist zwar vernünftig, vorsichtig zu sein, aber es ist wichtig zu bedenken, dass nur etwa 8 Prozent der Kinder von Nahrungsmittelallergien betroffen sind. Versuchen Sie also, die Dinge im Blick zu behalten, führen Sie neue Nahrungsmittel getrennt voneinander ein und achten Sie auf mögliche Reaktionen - diese Schritte werden Ihnen das nötige Vertrauen geben, um Ihrem Kind die Freuden fester Nahrung sicher zu vermitteln.